Rechtsextremismus oder (extrem) rechte Orientierungen können sich im beruflichen Alltag von Lehrkräften auf unterschiedliche Arten bemerkbar machen: zum Beispiel durch rassistische, geschichtsrevisionistische oder antisemitische Äußerungen. Oder über das Teilen von gewaltverherrlichenden Chatbeiträgen, Videos oder andere Handlungen. Oder über die Anbindung an eine extrem rechte Organisation oder Gruppe. Dies alles kann sich bei Jugendlichen, Eltern und Kolleg:innen, sowie auch bereits im Kindesalter zeigen.
Fachkräfte sind oftmals verunsichert, wie sie damit umgehen können. Einerseits zeigen sich hier gruppendynamische Herausforderungen in der Schule oder Klasse, andererseits fällt die Beziehungsarbeit zu Kindern, Jugendlichen, Elternteilen oder Kolleg:innen dann oft schwer. Es zeigen sich Wertekonflikte, aber auch die eigene emotionale Betroffenheit oder Sprachlosigkeit in der Situation.Im gemeinsamen Austausch werden professionelle Handlungsideen und Strategien entwickelt und diskutiert. Die Teilnehmenden sind dazu eingeladen, eigene Beispiele, Herausforderungen oder Befürchtungen aus der beruflichen Praxis miteinzubringen.
Referentin: Nadja Wehrle (Familien-, Umfeld- und Elternberatung zu Rechtsextremismus)
Leitung: Alexander Flierl
Termin: Do., 13.03.2025, 09.00 – 16.00 Uhr
Ort: Religionspädagogisches Seminar Regensburg
Anmeldung in FIBS: E130-RU/25/364915
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